Fip (Feline infektiöse Peritonitis)

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Fip Virus Fip steht für Feline Infektiöse Peritonitis, was so viel wie ansteckende Bauchfellentzündung bedeutet. Die Fip ist eine Infektionskrankheit, die nicht sicher nachgewiesen werden kann und für die keine Behandlungsmöglichkeiten bekannt sind. Sie führt immer zum Tod der Katze.


Die Ursachen für Fip
Als Erreger ist das Corona-Virus (FCoV) identifiziert, welches zum Fip-Virus mutieren kann.
Auslösende Faktoren: u.a. Stresssituationen wodurch besonders Tierheim-Katzen und andere Tiere aus größeren Beständen gefährdet sind. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit können Wochen, Monate oder gar Jahre liegen.
Es wird bei Fip nach trockener und feuchter Fip unterschieden. Die häufigere Form ist jedoch die "feuchte" Infektion.

Mögliche Symptome
Krankheitserscheinungen sind im Anfangsstadium nur sehr allgemeiner Art: Die Körpertemperatur ist über längere Zeit fieberhaft. Die Futteraufnahme wechselt und lässt mit fortschreitender Erkrankung nach, mit der Folge einer Abmagerung. Häufig wird auch von Erbrechen, Durchfall, Lähmungen, Atembeschwerden und Anämien berichtet.
Je nach Verlaufsform nimmt im Endstadium der Bauchumfang infolge von Flüssigkeitsansammlung zu (feuchte Fip) oder es kommt zu “trockenen” Veränderungen von Leber, Niere und anderen Organen

Diagnose und Therapie
Zwei wichtige Erkenntnisse vorab:
- der Antikörper-Titer, der innerhalb einer Blutanalyse beim Tierarzt ermittelt wird, hat keine Aussagekraft für die Diagnose von Fip. Antikörper bieten auch keinen Schutz für die Katze vor Fip. - Es gibt eine Impfung gegen Fip, aber keine einheitliche Meinung über deren Sicherheit oder Wirksamkeit. Eine DNA-Analyse durchzuführen, ist auch noch nicht sicher genug für eine sichere Fip-Diagnostizierung. Eine sichere Fip- Diagnose kann letztlich nur eine Biopsie einer erkrankten Katze stellen. Eine Therapie zur Heilung gibt es im allgemeinen nicht. Somit wird eine therapeutische Behandlung zur Beschwerdenminderung durchgeführt. Nach Angaben einer Therapiestudie des Dr. T. Ishida (Internationalen FCoV/Fip-Symposium Glasgow 4.-7. August 2002) hat jedoch ca. 1/3 der behandelten Tiere (u.a. lebenslange Medikamentengabe) gute Aussichten ein normales Lebensalter zu erreichen.

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